Stärkung der Filmwirtschaft in ausgewählten Ländern Afrikas
Projektdetails
- Projektnummer:2023.2250.1
- Status:laufendes Projekt
- Zuständige Organisationseinheit: 1730 Digitale Transformation in Afrika
- Ansprechpartner: Victor Chudal-Linden victor.linden@giz.de
- Partnerländer: Afrika NA, Ghana, Kenia, Ruanda
Zusammenfassung
- Ziele:
Die Filmwirtschaft in ausgewählten Ländern Afrikas ist hinsichtlich der regulatorischen, berufsqualifizierenden und geschäftsfördernden Rahmenbedingungen gestärkt.
- Auftraggeber:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung
- Projektpartner:
Ausgewählte Initiativen in den jeweiligen Partnerländern
- Finanzier:
nicht verfügbar
Auftragsvolumen
- Gesamtvorhaben:
(inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden) 19 790 000 Euro - Aktuelles Projekt:4 000 000 Euro
Kombifinanzierung
nicht verfügbar
Vorgänger-Projekt
2019.2226.9
Qualifizierung von Filmschaffenden in Kenia und Ruanda
Nachfolger-Projekt
- nicht verfügbar
Laufzeit
- Gesamtvorhaben:
(inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden) 21.04.2011 - 30.04.2026 - Aktuelles Projekt:01.11.2023 - 30.04.2026
Sonstige Beteiligte
- nicht verfügbar
Weitere Informationen
- Projekt-Webseitenicht verfügbar
Entwicklungspolitische Kennungen
- Gleichberechtigung der Geschlechter
Signifikantes Nebenziel
- Demokratische und inklusive Regierungsführung
Signifikantes Nebenziel
CRS-Schlüssel
11330 Berufliche Bildung
Evaluierung
nicht verfügbarProjektbeschreibung (DE)
Ausgangssituation
Ob Schauspielerin, Special Effects-Experte oder Filmfestivalorganisatorin: In Afrika arbeiten rund fünf Millionen Menschen in der Filmbranche und die Nachfrage nach Filmen „Made in Africa" steigt rasant. Als Teil der digitalen Kulturwirtschaft thematisieren junge Regie- und Drehbuchtalente gesellschaftlichen Wandel, geben stillen Held*innen eine Bühne oder beleuchten Orte, die sonst nicht im Scheinwerferlicht stehen. Mit ihren Werken prägen sie die kulturelle Identität und die internationale Wahrnehmung ihrer Länder. Dabei haben Filmschaffende in Kenia und Ruanda nur begrenzten Zugang zu Finanzierung, unterstützenden Dienstleistungen und Vertriebswegen. Zu dem fehlt es an Standards für gute Arbeitsbedingungen sowie praxisnahen Ausbildungsangeboten und Spezialisierungsmöglichkeiten.
Ziel
Die Filmwirtschaft in Kenia und Ruanda ist verbessert. Filmschaffende sind fachlich qualifiziert und relevante staatliche Förderstrategien werden umgesetzt.
Vorgehensweise
Um die Rahmenbedingungen für Filmschaffende zu verbessern, arbeitet das Projekt mit der Kenya Film Commission und dem Rwanda Film Office daran, langfristige, inklusive und faire Filmförderprogramme einzurichten. Zusammen mit Some Fine Day Pix und Media Education Babelsberg fördert das Projekt die Umsetzung von praxisnahen Ausbildungen für Filmschaffende und weitere Berufsgruppen in der Industrie. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Frauen und Personen der LGBTQI+ Community. Über die Grenzen Kenias und Ruandas hinaus engagiert sich das Projekt im Aufbau der Digital Film School Africa, einer digitalen Lernplattform für junge Filmschaffende. Gegründet wurde sie durch die ghanaischen Ausbildungsinstitutionen Africa University College of C2ommunication und YMCA Ghana, mit Unterstützung das gemeinnützigen Vereins Weltfilme. Zudem unterstützt das Projekt Vernetzungs- und Austauschformate sowohl innerhalb der Filmindustrie als auch mit anderen Akteuren aus Politik, Bildung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.
Projektbeschreibung (EN)
Context
From actors to special effect experts to film festival organisers, around five million people work in the film industry in Africa, and the demand for films "Made in Africa" is growing rapidly. As part of the digital cultural industry, young directors and scriptwriters address social change, give silent heroes a platform and shine a spotlight on the places that are normally not so visible. With their works, they shape the cultural identity an international perception of their countries. Yet filmmakers in Kenya and Rwanda have only limited access to funding support services and distribution channels. There is a lack of standards to ensure good working conditions as well as practical training opportunities and options to specialize in a particular area.
Objective
The film industry in Kenya and Rwanda has improved. Filmmakers have acquired professional skills and relevant public support strategies are being implemented.
Approach
In order to improve the general conditions for filmmakers, the project is working with the Kenya Film Commission (KFC) and the Rwanda Film Office (RFO) to set up long-term, inclusive and fair film funding programmes. Together with Some Fine Day Pix (SFDP) and Media Education Babelsberg (MEB), the project assists in establishing practical trainings for filmmakers and other professional groups in the industry. There is a particular focus on women and people from the LGBTQI+ community. Beyond the borders of Kenya and Rwanda, the project is involved in setting up the Digital Film School Africa, a digital learning platform for young filmmakers. It was founded by the Ghanaian training institutes Africa University College of Communication (AUCC) and YMCA Ghana, with the support of the non-profit organization Weltfilme. The project also supports networking and exchange formats both within the film industry and with other stakeholders from the areas of politics, education, business and civil society.