Sonderhilfsprogramm Ukraine

Projektdetails

  • Projektnummer:2018.2198.2
  • Status:laufendes Projekt
  • Zuständige Organisationseinheit: 3900 Deutschland, Europa, Südkaukasus
  • Ansprechpartner: Julia Gruber 
  • Partnerländer: Ukraine

Zusammenfassung

  • Ziele:

    Die Bereitstellung von administrativen, Gesundheits- und Sozialleistungen in den Oblasten Charkiw, Tschernihiw, Dnipropetrowsk, Cherson, Mykolajiw, Odessa, Saporischschja, Sumy und den regierungskontrollierten Gebieten von Donezk und Luhansk ist verbessert.

  • Auftraggeber:

    Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit u. Entwicklung

  • Projektpartner:

    Ministerium für Entwicklung von Gemeinden und Territorien der Ukraine

  • Finanzier:

    nicht verfügbar

 

Auftragsvolumen

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    102 250 000 Euro
  • Aktuelles Projekt:102 250 000 Euro

Kombifinanzierung

  • Europäische Union (EU): 17 000 000Euro

 

Vorgänger-Projekt

  • nicht verfügbar

Nachfolger-Projekt

  • nicht verfügbar

 

Laufzeit

  • Gesamtvorhaben:
    (inklusive aller vorangegangenen, aktuellen und nachfolgenden Projektphasen, soweit vorhanden)
    28.10.2019 - 31.03.2026
  • Aktuelles Projekt:01.11.2019 - 31.03.2026

Sonstige Beteiligte

  • HYDROPLAN

 

Weitere Informationen

  • Projekt-Webseitenicht verfügbar

 

Entwicklungspolitische Kennungen

  • Gleichberechtigung der Geschlechter

    Signifikantes Nebenziel

  • Demokratische und inklusive Regierungsführung

    Signifikantes Nebenziel

CRS-Schlüssel

    12110 Gesundheitspolitik und Verwaltung des Gesundheitswesen

Evaluierung

nicht verfügbar

 

Projektbeschreibung (DE)

Ausgangssituation:
Gemeinden in Frontnähe sind von Russlands Angriffskrieg besonders stark betroffen. Viele Gebiete wurden schwer beschädigt oder vorübergehend besetzt, wodurch Millionen Menschen fliehen mussten. Fast 6,5 Millionen Menschen haben die Ukraine verlassen, während 3,4 Millionen in sichere Regionen innerhalb des Landes umgesiedelt sind.

Bereits vor dem Krieg hatten die ländlichen Gebiete aufgrund veralteter Einrichtungen, begrenzter Ressourcen und fehlender Schulungsangebote Schwierigkeiten, Gesundheits- und Sozialdienste zu erbringen. Der Krieg hat diese Probleme verschärft, indem er Infrastruktur zerstört, geschultes Personal vertrieben und die Energieversorgung unterbrochen hat. Die Nachfrage ist immens, da schutzbedürftige Bevölkerungsgruppen – Binnenvertriebene, Verletzte, Veteran*innen und Arbeitsuchende – dringend medizinische und soziale Unterstützung benötigen.

Ziel:
Staatliche und nichtstaatliche Organisationen in ausgewählten ukrainischen Gemeinden bieten eine bedarfsorientierte Grundversorgung, um den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht zu werden und ihren Schutz zu gewährleisten.

Vorgehensweise:
Gemeinsam mit ukrainischen Partnern führt das Projekt konkrete Maßnahmen durch, um soziale, gesundheitliche und administrative Dienste in den am stärksten vom Krieg betroffenen Regionen der Ukraine zu verbessern. Dazu gehören:

- Grundlegende Ausrüstung bereitstellen: Die Gemeinden erhalten Generatoren, Batterieladestationen, Heizgeräte, medizinische Geräte, Passstationen und IT-Systeme, um die Dienstleistungserbringung zu unterstützen.
- Öffentliche Gebäude reparieren: Das Projekt nutzt modulare Baulösungen, um Einrichtungen des Sozial- und Gesundheitswesens wiederherzustellen.
- Rehabilitationsleistungen etablieren: Das Projekt errichtet Werkstätten für die Herstellung von Prothesen und Orthesen. Zusätzlich schult es das Personal der Gesundheits-, Sozial- und Verwaltungseinrichtungen, damit sie den wachsenden Bedarf decken können.

Stand: März 2025 

 

Projektbeschreibung (EN)

Context:
Communities near the frontlines are particularly affected by Russia’s war of aggression. Many areas have been severely damaged or temporarily occupied, forcing millions to flee. Almost 6.5 million people have left Ukraine, while 3.4 million have relocated to safe regions within the country.

Even before the war, rural areas struggled to provide healthcare and social services due to outdated facilities, limited resources, and insufficient training opportunities. The war has worsened these issues, destroying infrastructure, displacing trained personnel, and disrupting energy supplies. Meanwhile, demand for services has soared as vulnerable groups – internally displaced persons, injured individuals, veterans, and jobseekers – require urgent medical and social support.

Objective:
Governmental and non-governmental institutions in selected Ukrainian communities provide essential needs-based services to address the population’s requirements and ensure their protection.

Approach:
Together with Ukrainian partners, the project implements concrete measures to improve social, health, and administrative services in Ukraine’s most war-affected regions. These include:

- Providing essential equipment: Municipalities receive generators, battery charging stations, heaters, medical devices, passport stations, and IT systems to support service delivery.
- Repairing public building: The project uses modular construction solutions to restore facilities for social and healthcare services.
- Establishing rehabilitation services: The project establishes production sites for prostheses and orthoses. Additionally, it trains medical, social, and administrative staff to meet growing needs.

Last update:
March 2025